EfEU Rundbrief Dezember 2007 - Archiv

  Liebe Frauen, liebe EfEU-InteressentInnen
  Mädchen mit Migrationshintergrund
 

In eigener Sache II - Genderportal

  Mehr mut! in Tirol
  Rezensionen, Literatur- und Linkhinweise
  Veranstaltungshinweise
  Quiz
  Archiv der Rundbriefe  






Liebe Frauen,
liebe EfEU-UnterstützerInnen!

 

Im letzten Rundbrief haben wir von der schwierigen finanziellen Situation im Verein EfEU berichtet, dieses Mal können wir eine Subventionszusage der Frauenministerin melden. Die Hälfte der beantragten Summe wurde dem Verein gewährt, womit wir den Gürtel zwar 2007 sehr eng schnallen müssen, aber zumindest konnten die Gehälter und damit die Serviceeinrichtungen des Vereins für heuer gesichert werden.

Abgesehen von den Subventionen (BMUKK – Abt. für geschlechtsspezifische Bildungsfragen und Gender Mainstreaming, Frauenbüro der Stadt Wien und nun eben Frauenministerin) tragen Aufträge (von einem berichten wir in diesem Rundbrief ausführlicher) und die Unterstützungsbeiträge dazu bei, dass der Verein aufrecht erhalten werden kann.

Wir hoffen daher sehr, dass die Umstellung des Rundbriefs von einem papierenen zu einem elektronischen Newsletter nicht dazu führt, dass sich die Unterstützungsbeiträge verringern. Nach langen Überlegungen (die Befragung ging ja halbe – halbe aus) und v.a. aus Kosten- und Zeitersparnisgründen sind wir zu diesem Entschluss gekommen. Daher unsere dringende Bitte: Lassen Sie uns Ihre Mailadresse zukommen, damit Sie den Rundbrief weiterhin erhalten.
Am besten durch ein kurzes Mail mit Name und E-Mailadresse. Wenn Sie uns auch noch die Institution, in der Sie arbeiten bzw. Ihren Beruf / Ihr Tätigkeitsfeld mailen, freuen wir uns.
Oder Sie nutzen das anschließende Formular, um Ihre Daten zu hinterlassen.

Der nächste – und letzte papierene – Rundbrief erscheint übrigens Ende März 2008. Texte, die Aufnahme finden sollen, bitte bis 10. März 2008 an EfEU senden oder mailen.

Einen wunderschönen Winter
wünschen
Bärbel Traunsteiner / Renate Tanzberger / Claudia Schneider

 

Bitte füllen Sie folgendes Formular aus, um den Online-Rundbrief zu erhalten:

Name:

Email:
Adresse:
(freiwillig)
Tätigkeitsfeld/Beruf:
(freiwillig)
Institution:
(freiwillig)

..................................................................................................................................

Bitte ankreuzen
:

Ich habe die 20,- € für 2008 bereits eingezahlt.

Ich möchte den Newsletter ein Mal gratis erhalten und entscheide dann, ob ich den Unterstützungsbeitrag einzahle.

Nach Einzahlung des Beitrags von 20,-€ (Bankverbindung: BAWAG - BLZ 14000,
Nr. 02710665080 – lautend auf EfEU)
können Sie sich die Bücher der Vereins gratis ausborgen und bekommen vier Mal im Jahr den EfEU-Newsletter mit Literatur- und Veranstaltungshinweisen sowie Informationen zum Verein zugesandt.

 

 

In eigener Sache I - Mädchen mit Migrationshintergrund


Rezensionen von Jugendbüchern mit Mädchen mit Migrationshintergrund als Handlungsträgerinnen

In Wien leben viele Mädchen mit Migrationshintergrund. Davon ausgehend haben wir vom Verein EfEU uns dafür interessiert, in wie weit das (sehr unterschiedliche) Leben von Mädchen der 2./3. Generation bzw. von jungen Migrantinnen Eingang in die Jugendliteratur gefunden hat.

Im Rahmen der Plattform gegen die Gewalt in der Familie haben wir im Jahr 2005 und 2007 Jugendbücher recherchiert, die Mädchen mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt haben. 2005 ließen wir die Bücher von Mädchen des BG/BRG Bertha von Suttner und der Islamischen Fachschule für Sozialberufe (beide Wien) rezensieren. 2007 haben wir die Liste ergänzt, die Bücher aber aus finanziellen Gründen nicht mehr rezensieren lassen, sondern auf Rezensionen, die es bereits im Netz gibt, verwiesen.

In den vergangenen zwei Jahren sind einige Jugendbücher dazugekommen (s. z.B. links "Paradiesische Aussichten" von Faïza Guène 2006 – spielt in Paris – und rechts "Und meine Welt steht kopf" von Randa Abdel-Fattah 2007 - spielt in Australien), wir haben das Thema Migration aber auch "zeitlich" etwas erweitert (z.B. um die Flucht eines jüdischen Mädchens 1939 oder um eine Migration in die USA im Jahr 1909).

Auf der Seite www.efeu.or.at/seiten/mainrez_migration_jugendbuch.html finden Sie die Liste der Jugendbücher und die Rezensionen.

 

Fachliteratur zum Thema "Mädchen mit Migrationshintergrund & Bildung"

2004 und 2007 haben wir im Rahmen der Plattform gegen die Gewalt in der Familie Literatur zum Thema „Bildung & Migration“ recherchiert und Frauen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund gesucht, die sich bereit erklärten diese Bücher zu rezensieren bzw. haben auf Rezensionen im Netz verwiesen.

Auf der Seite www.efeu.or.at/seiten/mainrez_migration.htm finden Sie die Liste der Bücher und die Rezensionen.

 




In eigener Sache II - Genderportal



Von 3. 11. bis 10. 12. 2007 fanden erstmals die Gendertage zu Rollenklischees und Gewalt statt, eine gemeinsame Initiative des BM für Unterricht, Kunst und Kultur in Kooperation mit dem BM für Soziales und Konsumentenschutz (BMSK) und dem Bundeskanzleramt (BKA – Frauen).

Im Rahmen der Gendertage wurde das Genderportal www.gender.schule.at im Untermenüpunkt "Gendertage" mit vielen Anregungen für den Unterricht bestückt. Es finden sich Materialien, Literaturhinweise, Fortbildungsangebote sowie Beratungsstellen – für den Kindergarten, die Volks­schule, die Sekundarstufe I und II.

Den mädchen-/frauenspezifischen Teil daran haben wir vom Verein EfEU im Auftrag des BKA – Frauen erarbeitet.

 

 

Mehr mut! in Tirol



Das österreichweite Projekt mut! – Mädchen und Technik geht in Verlängerung und startete am 01. Oktober 2007 auch in Tirol mit einer Fülle von neuen Aktivitäten in die dritte Runde!

In mut! dreht sich dabei in den kommenden zwei Jahren alles rund um die Verankerung geschlechterreflektierter Berufsorientierung in der schulischen Aus- und Weiterbildung – mit dem Ziel, dass Mädchen ihre Berufswahl mutiger gestalten und häufiger in technischen Schulen, Studienrichtungen und Berufen vertreten sind.

Das Projekt mut! läuft in Tirol vorerst bis zum Juni 2009 und will mit seinen Aktivitäten eine Erhöhung des Frauenanteils in technischen Schulen, Studienrichtungen und Berufen bewirken. Gefördert wird das Projekt mut! aus Mitteln des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur sowie aus Mitteln der Bundesländer. mut! ist Teil von fFORTE - Frauen in Forschung und Technologie, einer gemeinsamen Initiative des Rates für Forschung und Technologieentwicklung sowie BMWF, BMUKK, BMVIT und BMWA.

Alle aktuellen Infos zum Projekt mut! finden Interessierte auf der Homepage www.mut.co.at, wo Registrierungen für den vierteljährlich erscheinenden österreichweiten mut!-Newsletter möglich sind. Tirolspezifische Informationen stehen auf der Homepage der amg-tirol (www.amg-tirol.at) zur Verfügung.

mut!ige Infoline!            Tel: 0810 900 304             Mo – Do 9.00 – 16.00 Uhr

Als einen Schwerpunkt von mut! installierte die amg-tirol im Oktober 2007 als Projektträgerin erstmals eine Drehscheibe und Infoplattform zu geschlechterreflektierter Berufsorientierung. Diese richtet sich in erster Linie an MultiplikatorInnen aus den Bereichen Schule, Bildung, Berufsorientierung und beratung in allen Tiroler Bezirken.

Angebote der Infoline:

  • Informationen über Broschüren, Materialien, Fachliteratur zur geschlechterreflektierten Berufsorientierung
  • Versand von Unterrichtsmaterialien
  • Informationen über Projekte, Aktivitäten und Initiativen zur geschlechterreflektierten Berufsorientierung in Tirol sowie in den anderen Bundesländern
  • Beratung zur Durchführung von Projekten sowie Einzelstunden geschlechterreflektierter Berufsorientierung
  • Tipps zu Aktivitäten, die zur Erfüllung der Kriterien für geschlechterreflektierter BO im Rahmen des BO-Gütesiegels in Tirol beitragen
  • Begleitung und Coaching ausgewählter Ideen und Aktivitäten
  • Vermittlung von ReferentInnen und ExpertInnen
  • Zugang zur im Auf- und Ausbau befindlichen Fachbibliothek zum Thema

Kontakt:

Mag.a Claudia Vogel-Gollhofer – Projektleitung - c.vogel-gollhofer@amg-tirol.at
Mag.a Pia Fellner-Bloder – Projektmitarbeit - pia.bloder@amg-tirol.at
amg-tirol - Haus der Innovation - 6020 Innsbruck, Kaiserjägerstraße 4°
http://www.amg-tirol.at

 



 

 

Rezensionen und Literatur- und Linkhinweise


 http://www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/schug_newsletter.xml

Seit Herbst 2007 gibt es den „SCHUG-Newsletter“ der Abt. für geschlechtsspezifische Bildungsfragen im BMUKK als Download. Er informiert über Neuigkeiten und Wissens­wertes zum Thema Gender & Schule. Die aktuelle zweite Ausgabe ist den „Gendertagen 2007“ gewidmet - inklusive Beispielen von www.gender.schule.at!

 

http://www.homo.at/liebeist/start.htm

Auf dieser Webseite findet sich das Projekt „Liebe ist.org“. Dieses tolle Projekt aus der Steiermark dient zur „ Aufklärung und zum Abbau von Vorurteilen und Gewalt in Bezug auf andere L(i)ebensformen“ und bietet zum sofortigen Download Plakate, Broschüren und Online-Videos. Das Gesamtpaket zur praktischen Nutzung und Thematisierung im Unterricht gibt es inklusive DVD auch zum Bestellen.

 

Axster Lilly: Alles gut.
Aebi Christine (Illustration). Hrsg. v. Edith Almhofer.
deA-Verlag, Gumpoldskirchen/Wien 2007. 44 S. Preis: 18,50 € 

Ich will nicht umziehen
in irgendeine Wohnung
in irgendein Haus
in irgendeine Straße
in eine neue Stadt.
Ich weiß nicht, wer da wohnt...

Leonie kritzelt wütend auf dem Küchentisch herum. Sie kritzelt sich in die neue Stadt, in ihre neue Stadt und in das Haus Nummer 17 in der Yeni Cadde, Istanbul, hinein. Dort wohnen Fidan und Suzan. Im ersten Stock links, im ersten Stock rechts. Bevor die drei aufeinander­treffen, hält die Zeit kurz den Atem an. So oder so: Alles wird anders werden.

Ein Buch mit tollen Texten und Zeichnungen, das Ängste und Erwartungen im Zusammenhang mit einem Umzug in ein anderes Land thematisiert. Toll auch, dass neben Deutsch Türkisch eine Rolle spielt und die Leserin gleich ein paar Wörter Türkisch lernen kann. Wer die Inhaltsangabe des Buches nicht kennt, braucht sicher ein wenig, bevor sich die Geschichte erschließt. Auch haptisch ein angenehmes Erlebnis!

(Rezension von Renate Tanzberger)

 

Sabine Dillner: Die Piratin – Das Leben der Grania O'Malley
Verlag Ueberreuter, ab 14 Jahren, ISBN-10: 3800052350 . 303 S., Preis: ca. 15€

Grania O'Malley wurde 1530 geboren und starb 1603. Als Tochter des Clanführers lernte sie die Schiffs- und Handelskunst. Sie agierte gegen die englische Herrschaft, was sie auch zur Piratin werden ließ.

Der Autorin gelingt es, sowohl die Zeit als auch die willensstarke Persönlichkeit Grania O'Malleys in eine spannende und intelligente Geschichte zu packen. Sie beschränkt sich auf die Jugendjahre von Grania O'Malley und spannt im Epilog einen Bogen zurück. Irische und englische Sichtweisen, Sitten und Werthaltungen sowie Überlebensstrategien sind verbunden mit Naturbeschreibungen und der Bewältigung der Herausforderungen des Alltags wie auch der Abenteuer. Unbeschwert sind Männer und Frauen in ihren Rollen innerhalb und außerhalb der gesellschaftlichen Normen beschrieben. Sabine Dillner ist ein Roman gelungen, der einen weiten Horizont vermittelt und ermutigt, weiterzuforschen, weiterzudenken.

(Rezension von Ilse M. Seifried)



Andrea Moser-Pacher, Stefan Krammer, Ursula Esterl (HrsgInnen): ide – Informationen zur Deutschdidaktik, Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule - 3/07. Themenschwerpunkt „Gender“.

Im Zentrum des Heftes stehen genderrelevante Fragestellungen für den Deutschunterricht und die Deutschdidaktik in Schule und Hochschule. Welche Rolle und Funktion Gender in einem geschlechtersensiblen (Deutsch-)Unterricht und in der Ausbildung von Studierenden spielt, soll anhand von theoretischen Zugängen und schulpraktischen Beispielen erläutert werden. Mehr zur aktuellen Nummer und zu ide ist unter www.uni-klu.ac.at/ide/ zu finden.



Markom Christa, Weinhäupl Heidi: Die Anderen im Schulbuch. Rassismen, Exotismen, Sexismen und Orientalismus in österreichischen Schulbüchern.
Braumüller, Wilhelm, Universitäts-Verlagsbuchhandlung 2007. 257 S. Preis: 24,90€

Endlich eine interessante Schulbuchanalyse für Österreich.
Die Autorinnen haben drei in der AHS-Unterstufe am häufigsten verwendeten Geografie, Geschichte- und Biologie-Schulbücher (5.-8. Schulstufe) analysiert.

„Der Fokus der Analysen lag auf diskriminierende Inhalte auf den Ebenen Evolutionismus, Exotismus, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Homophobie sowie Heteronormativität.“ (S. 232) Das Ergebnis der Analyse bestätigt, dass offene Diskriminierungen und Rassismen sich kaum mehr finden, all zu starre Rollenbilder hinterfragt werden und Homosexualität thematisiert wird. Allerdings wird eine teilweise sehr oberflächliche Auseinandersetzung mit den untersuchten Themen festgestellt, weiters würden Diskriminierungen auf struktureller und individueller Ebene sowie Machthierarchien oft ausgeblendet und nach einer geschlechtssensiblen Sprache sucht frau in den untersuchten Schulbüchern vergebens (S. 1).

Sehr positiv ist zu verzeichnen, dass die Autorinnen nicht nur Negativ-, sondern auch Positivbeispiele aus den Schulbüchern wiedergeben, und dass sie den in den Büchern fehlenden sozialwissenschaftlichen und feministischen Diskurs nachholen indem sie bei den einzelnen Themen immer wieder Exkurse einflechten, z.B. zum historischen Hintergrund des modernen rassistischen Antisemitismus, zu Homophobie und Diskriminierung,... Es wird nicht nur kritisiert (was an sich ja schon genug Berechtigung für dieses Buch wäre), sondern es werden immer wieder Alternativen, Ergänzungen vorgeschlagen und Wünsche geäußert.

Im letzten Kapitel finden sich Anregungen für eigene Schulbuchanalysen. Und als Trost für LehrerInnen, die Schulbücher verwenden, die sexistische, rassistische, antisemitische,... Passagen haben, vermerken die Autorinnen am Schluss: „Dabei kann, wenn ein/e LehrerIn mit kritischem Bewusstsein unterrichtet, die „schlechteste“ und unreflektierteste Stelle im Schulbuch für den Unterricht am interessantesten werden: Indem genau diese Inhalte gemeinsam analysiert werden, um das kritische Potential in den SchülerInnen zu wecken und auszubauen.“ (S. 240)

Ein insgesamt sehr spannend zu lesendes und höchst informatives Buch. Nachdenklich stimmt mich allerdings ein Satz im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt: „Die Schulbücher sollten darauf achten, dass die Geschichte des Konfliktes richtig und objektiv dargestellt ist.“ (S. 105) So gut nachvollziehbar vieles an den Kritikpunkten ist, die die Autorinnen in ihrem Buch bringen, der Glaube an eine objektive Wahrheit im Zusammen­hang mit Geschichtsschreibung fehlt mir.

(Rezension von Renate Tanzberger)

 

 www.wolfsmutter.com - Das Frauenbranchenbuch...

... ist mehr als ein Adressenverzeichnis für Frauen.

Neben dem Anliegen "Mehr Geld in Frauenhand!" geht es auch darum, die eigenen Ressourcen und das eigene Wissen bevorzugt an Frauen weiterzugeben und sich mit anderen Frauen in Beziehung zu setzen.
Das Branchenbuch ist in das Gesamtkonzept des Frauen-Portals http://wolfsmutter.com eingebunden. Fachfrauen sind hier nicht nur ein Adresseneintrag, sondern Teil der Community. Sie kündigen ihre Termine im Kalender an, schreiben Artikel oder diskutieren im Forum. Neben vielen Unterpunkten gibt es auch den Punkt "Bildung & Forschung".





VERANSTALTUNGSHINWEISE



OBERÖSTERREICH


Praxisworkshop: Geschlechtssensible Berufsorientierung

Wir gehen dabei der Frage nach, was sinnvolle geschlechtssensible Berufsorientierung ausmacht und setzen uns mit Berufswahlprozesse von Mädchen und Burschen auseinander. Im Mittelpunkt stehen Fachinputs, Präsentationen von Materialien und das Erarbeiten von Handlungsmöglichkeiten in der Jugendarbeit.

Termin:         13. März 2008, 9 -17.30 Uhr

Ort:            Linz; Landesdienstleistungszentrum, SR 3

Referentin:     Dipl.Päd. Marlies Auer; Frauenstiftung Steyr

Kosten:         30€ / 20€ incl. Mittagessen (für ehrenamtliche Jugendleiter/innen)

Anmeldeschluss: 29. Februar 2008

 

Mädchen im öffentlichen Raum

Dieses Seminar lenkt den Blick auf die unterschiedliche Nutzung von Freiräumen in Städten und Gemeinden durch Mädchen und Burschen. Haben Mädchen wirklich andere Spiel- Sport- und Freizeitinteressen? Was brauchen Mädchen im öffentlichen Raum und wodurch zeichnen sich ihre Wohlfühl-Orte in der Gemeinde aus? Gemeinsam werden attraktive Mitgestaltungs­mög­lich­keiten für Mädchen diskutiert und Kriterien für eine geschlechter­sensible und jugend­gerechte Gemeinde/Stadtentwicklung erarbeitet.

Termin: 28. März 2008, 9 -17.30 Uhr

Ort: Linz; Landesdienstleistungszentrum, SR 3

Referentin: Maga. arch. Gabriele Heidecker; Architektin

Kosten: 30€ / 20€ incl. Mittagessen (für ehrenamtliche Jugendleiter/innen)

Anmeldeschluss: 14. März 2008

Alle: Amt der OÖ Landesregierung / JugendReferat des Landes OÖ
http://www.ooe-jugend.at
Infos: Gerlinde Zeitler: Tel: 0732-7720-15525 - gerlinde.zeitler@ooe.gv.at



STEIERMARK

 


FemGem – feministische Frauenarbeit im Spiegel neuer Bewegungen  

Eine Workshopreihe zur Erweiterung der Gender Kompetenz für Mitarbeiterinnen aus Fraueneineichtungen und interessierte Personen aus feministischen Kontexten:

10. Jänner 2008, 9:00 – 13:00

Gender-Basics / Hegemoniale Männlichkeit und komplementäre Weiblichkeit?

07. Feber 2008, 10:30 – 14:30

Gender Diskurse – Ansätze der Geschlechterpolitik von Gleichheit-Differenz-Dekonstruktion bis Queer!

05. März 2008, 9:30 –14:30

Intersektionalität – ein Ansatz für Social Justice? Eine Auseinandersetzung zum Verhältnis zwischen Feminismus und Queer Theory im Hinblick auf Fragen der Gerechtigkeit  und seine Bedeutungen in der Bildung

11. April 2008, 9:00 – 13:00

Gender Troubles? Geschlecht als bestimmendes Merkmal in Organisationen. Einblicke in die Organisationssoziologie

14. Mai 2008, 12:30 – 16:30

Was ist Managing Diversity? Zum Umgang mit Diversität in Frauenorganisationen

09. Juni 2008, 9:30 – 15:00

Gender Kompetenz in Fraueneinrichtungen. Feministische Frauenarbeit in Zeiten des Gender Mainstreaming

Ort: Graz; Jugend- & Familiengästehaus

Kosten: Gesamtlehrgang 300€ / Einzelne Module 60€-70€

Nähere Infos und Anmeldung: FRAUENSERVICE GRAZ;
Mag.a Sigrid Fischer; Tel: 0316/716022-29
e-mail: gender@frauenservice.at; Homepage: www.frauenservice.at

 

 

WIEN

 

Lehrgang zur „ power4me“ - Trainerin für Selbstbehauptung und Gewaltprävention

Ausbildungsinhalte:

1. Vermittlung von theoretischem Basiswissen im Bereich:

  • Prävention und Selbstverteidigung
  • Entwicklungspsychologie von Kindern und Jugendlichen
  • Sexualerziehung
  • Gewalt und Missbrauch
  • rechtliche Grundlage

sowie die didaktisch-methodische Umsetzung für den Unterricht an Kindergärten und Schulen im Zuge des power4me Programms.

2. Praktische Umsetzung des Erlernten im Rahmen von begleitenden und eigenen Unterrichtseinheiten im Rahmen der power4me Arbeit.

Ausbildungszeitraum: Februar 2008 – Februar 2009

Gesamtkosten: 2.820€ (excl. Übernachtungs- und Verpflegungskosten)

Nähere Infos und Anmeldung: Verein power4me - Prävention und Selbstverteidigung
1190 Wien, Probusgasse 3; Tel: 0699/14444044;

e-mail: verein@power4me.at ; Homepage: www.power4me.at

 

Peer ConneXion: Lesben und Schwule kommen in die Schule

Die HOSI Wien bietet ein neues Projekt für Schulen an: Peers & Experts kommen unentgeltlich in den Unterricht und geben mittels erprobten Methoden aus der Integrations- und Lebens­formenpädagogik Denkanstöße, faktische Informationen und regen zu Diskussionen zum Thema „Homosexualität“ an.

Nähere Infos zum Projekt unter: www.hosiwien.at/?page_id=868

 

Gender in der Kinder- und Jugendarbeit

Dieser Abend bietet einen Einstieg in das Thema „Gender“ und was es für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedeutet. Themen des Abends sind:

  • Klärung des Begriffs „Gender“
  • Geschlechtsspezifische Sozialisation
  • Ziele der geschlechtssensiblen Pädagogik

Neben den theoretischen Inputs gibt es Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen.

Termin: Mi, 12. 3. 2008; 18:00–21:00

ReferentIn: Mag. Romeo Bissuti; Mag.a Barbara Oswald
Zielgruppe: MitarbeiterInnen, die sich bislang noch nicht sehr intensiv mit dem Thema befasst haben
Kosten: 9€
Anmeldung: erforderlich bis 27. 2. 2008

 

Mädchen und Islam - Tradition und Religion

Sich näher mit dem Islam zu beschäftigen, heißt auch, näher auf die Rolle der Mädchen und jungen Frauen im Islam einzugehen.
Musliminnen stehen oft im Mittelpunkt gesellschaftlicher Diskussionen, da sie durch ihre Kleidung sofort erkennbar sind und daher auch viele Bilder, die mit dem Islam assoziiert sind, auf sie übertragen werden.

Oft entstehen dadurch vorgefertigte Urteile, bzw. erfolgt eine „Schubladisierung“. Um dieses Spannungsfeld näher zu beleuchten, aufzuklären und aus erster Hand zu informieren soll dieser Abend dienen. Wie ist das Selbstbild einer Muslimin und vor allem was prägt den Alltag einer jungen Muslimin in Österreich? Was ist Teil der Religion und was der Tradition? Um dies gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren, gibt es viel Raum.

Termin: Mo, 31. 3. 2008 von 18:00–21:00
Kosten: 9€
Anmeldung: erforderlich bis 17. 3. 2008

Anmeldung und nähere Infos für beide Veranstaltungen:
Institut für Freizeitpädagogik (ifp); 1080 Wien, Albertgasse 35/II; Tel: 01/400083415

e-mail: ifp@wienXtra.at ; Homepage: www.ifp.at






Quiz

 

Wir gratulieren Petra Schwarz (Wien). Sie hat die Frage im vorletzten Rundbrief, wofür Admina steht, mit „für die weibliche Kurzform von Systemadministratorin “ richtig beantwortet.
Da es die Buchhandlung Frauenzimmer nicht mehr gibt, senden wir ihr den Quizgewinn (ein Buch) per Post zu.



Wir danken all jenen, die durch Einzahlung ihres Beitrags unsere
Arbeit ermöglichen.
Wir ersuchen um Einzahlung des 20,- € für das Jahr 2008 auf unser Konto bei der BAWAG (BLZ 14000) – Nr. 02710665080.

Nicht vergessen, uns Ihre Mailadresse zu schicken!

Über Spenden freuen wir uns natürlich auch sehr!




EfEU erhielt 2007 Subventionen von:

ABTEILUNG FÜR
GESCHLECHTSSPEZIFISCHE
BILDUNGSFRAGEN