EfEU Rundbrief Oktober 2006 - Archiv

  Liebe Frauen, liebe EfEU-InteressentInnen  
  Rezensionen, Literatur- und Linkhinweise  
  Veranstaltungshinweise  
  Quiz  
  Archiv der Rundbriefe  





Liebe Frauen,
liebe EfEU-InteressentInnen!

    Kaum ist der Sommer in einen wunderschönen Herbst übergegangen, verdichtet sich das restliche Jahr. Das ist einerseits daran zu merken, dass sich die Veranstaltungen häufen (fünf Seiten dazu in diesem Rundbrief sind ein Rekord) und andererseits daran, dass wir die Tage bis zum 24. November zählen und merken, wie wenige es sind. Und dabei ist noch so viel bis dahin zu erledigen, denn:

    Wir feiern 20 Jahre EfEU ...

    ... am Freitag, 24. 11. 2006 im LaWie
    (1030, Landstraßer Hauptstraße 96)

    Programm:
    17h Ausstellung "Bildung und Gender" + Erzählcafé

    19h Fest mit Buffet, Musik und Tanz

    22h Ende

    Einladung als pdf zum downloaden ..


    Nun ist EfEU also aus der Pubertät herausgewachsen ("EfEU kommt in die Pubertät" war das Motto unserer 11-Jahres-Feier) und wir möchten einen Rückblick halten, mit welchen Zielen der EfEU gegründet wurde, wohin sich der EfEU entwickelt hat und in welche Richtung es weitergehen könnte. Wir freuen uns, wenn du / wenn Sie uns dabei Gesellschaft leisten würden. Das genauere Programm entnimm bitte/ entnehmen Sie bitte der beigelegten Einladungskarte! Anmeldung ist erforderlich. Daher ein kurzes Mail an verein@efeu.or.at schicken oder 01/9662824 wählen und dein / Ihr Kommen ankündigen!

    Der nächste Rundbrief – mit Bericht von der Feier – erscheint übrigens Ende Dezember 2006. Texte, die Aufnahme finden sollen, bitte bis 10. Dezember 2006 an EfEU senden oder mailen.


    Einen schönen Herbst

    wünschen
    Claudia Schneider, Renate Tanzberger, Bärbel Traunsteiner







REZENSIONEN, LITERATUR- UND LINKHINWEISE

 

Dokumentationen der Symposien "Schulqualität und Gender Mainstreaming"
Auf www.klassezukunft.at/ Gender und Schule Glossar Gender (auf der letzten Seite) "Nachlese zu Veranstaltungen" finden Sie die Dokumentationen der bereits erfolgten Symposien in der Steiermark, in Salzburg und Tirol.


Auf den Punkt gebracht ... Mädchenspezifische Zugänge zu Sportarten
Heft 5 /2006 der Schriftenreihe des FrauenForumLeibeserziehung
Um 4€ zzg. Versandkosten zu bestellen bei: abo@ffl.at
Weitere Infos: www.ffl.at


http:// www.wien.gv.at/ma57/sprache
Sprache ist eines der wesentlichsten Ausdrucksmittel in unserer Gesellschaft. Sie trägt unsere Kommunikation, vermittelt Werte und Normen und ist Abbild unserer sozialen Realität. Frauen sind jedoch in unserer Sprache großteils unsichtbar und unhörbar.

Damit sich das ändert, wird von der Frauenabteilung der Stadt Wien ein interaktives Angebot zum geschlechtergerechten Formulieren zur Verfügung gestellt.


"Ich Tarzan - du Jane!" Neues Handbuch des ÖGB zu Gender Mainstreaming
Das Gender Manual will alle in den Gewerkschaften und im ÖGB, von den Beschäftigten bis zu den BetriebsrätInnen und JugendvertrauensrätInnen, dabei unterstützen, ihre Texte, Folder etc. geschlechtergerecht zu gestalten.

Für alle an Sprache Interessierten spannend. Als Download unter: www.oegb.at Publikationen Folder und Broschüren.


E-Learning zum Thema Gender Mainstreaming
Im Rahmen eines ESF-finanzierten Projektes wurde ein eLearning Content zum Thema Gender Mainstreaming entwickelt, der auf der Südtiroler eLearning-Plattform COPERNICUS kostenlos zur Verfügung steht - inklusive Kurzfilm (nichts für Fortgeschrittene!) und Quiz!!
Download unter:
http://e-learn.provinz.bz.it/data/copernicus/lm_data/lm_9874/index.html


Neuer görlskalender 2006/07
Herzerfrischende Ideen oder was baut dich auf? Krank oder was kränkt dich? Mit solchen und ähnlichen Fragen haben sich Mädchen und Mädchengruppen auseinandergesetzt.
Sie haben fotografiert, gemalt, geklebt, gedichtet, geschrieben und gezeichnet ...
... und daraus den neuen görlskalender 2006/07 gestaltet.

Gemeinsam wurde bei einem Workshop das Layout und künftige Design diskutiert und entworfen. Freundinnen und Teams, Mädchengruppen und einzelne Görls füllten bis zum Sommer die Kalenderseiten mit ihren Beiträgen. Entstanden ist auch diesmal wieder ein bunter Jahresbegleiter - voller Ideen und Tipps, Gedanken und Gedichten - von Mädchen für Mädchen.
Zu bestellen bei der Frauenabteilung der Stadt Wien - 1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 3 - www.wien.gv.at/ma57


http://www.die-technik-ist-weiblich.at/
"Die Technik ist weiblich" ist ein Weblog, der das gleichnamige Projekt der Fachhochschule fh-campus wien begleitet. Es bietet Informationen zu den Themen Gender in Technik und Naturwissenschaften, Gender Mainstreaming im Bereich technischer Berufe und Ausbildungswege sowie Aktuelles zum Projekt.


Frauen. Žene. Donne. Arbeitswelten von Frauen an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Dokumentarfilm von Aleksandra Vedernjak, Österreich 2006

Der Film handelt von fünf Frauen: einer Studentin, einer Reinigungsfrau, einer Professorin, einer Sekretärin und einer wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie erzählen über ihre Berufswege, ihren Arbeitsalltag, ihre Freude und ihren Stolz in Bezug auf ihre Arbeit, Wünsche und Zukunftsaussichten. Die Frauen sprechen auch kritische Punkte wie zu niedrige Entlohnung, die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die nervenraubende Suche nach Arbeit an. Der Film weist anhand von Interviews, den Aussagen einer Expertin und Statistiken auf die gesellschaftlichen Hierarchien hin, die sich für Frauen ungerecht auswirken. Die Frage wird aufgeworfen, warum Macht ein so schwieriges Thema für Frauen ist. Unterstützt wurde die Produktion von der Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechter- Studien- und -Forschung.

Der Dokumentarfilm, der im Rahmen der Diplomarbeit von Aleksandra Vedernjak und in Zusammenarbeit mit Viktorija Ratkovic entstand, ist nun auf der Homepage der Koordinationsstelle
unter http://www.uni-klu.ac.at/gender unter "Gender-Ko Aktuell" Film- und Radiobeiträge abrufbar.
In der Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechter- Studien und -Forschung ist der Film auf DVD erhältlich.

Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechter-Studien und -Forschung - 9020 Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67
Tel: 0463/ 2700-1022 und -1023
gender.ko-stelle@uni-klu.ac.at
http://www.uni-klu.ac.at/gender


http://www.niceguysengine.de ... Prävention sexueller Gewalt mit einem Internetprojekt
Nach langjährigen Forschungserfahrungen mit den Themen sexuelle Gewalt und Prävention wurde am Deutschen Jugendinstitut in München die Idee entwickelt, auf der Basis ihrer Arbeit ein Internetprojekt als Lernmöglichkeit für Jugendliche ab 12 Jahren erstellen zu lassen. [...]

[Mit der Website] wird PädagogInnen ein Mittel an die Hand gegeben, das ihnen zunächst nichts weiter abverlangt als die Website in die pädagogische Arbeit einzubauen und die Jugendlichen in der Auseinandersetzung mit den angebotenen Themen zu begleiten.

Jungen und Mädchen lernen hier, sexualisierte Gewalt in ihrem Umfeld und im eigenen Verhalten zu erkennen. Mittels Fragebögen, Texteingaben, Interviews und Videos berichten sie über eigene Erfahrungen. In den Fragebogenauswertungen können sie diese online einsehen. [...]

Entwickelt wurde die Plattform von Cristina Perincioli, Filmemacherin und Multimediaproduzentin in Berlin-Brandenburg. Die Nutzung ist kostenfrei.

Um Engpässe in der Verfügbarkeit des Zugangs zum Internet zu vermeiden – z.B. wenn eine ganze Klasse gleichzeitig online geht, kann auch eine CD-Rom bestellt werden, die die Arbeit allerdings einschränkt, da sie nicht interaktiv ist.

Inhalte, die sich (v.a.) an Burschen richten: Sind Pornos ungesund? Wie cool muss ein Mann sein? Wann ist es eine Vergewaltigung? Selbstbefriedigung Können Jungen vergewaltigt werden?
Inhalte, die sich (v.a.) an Mädchen richten: Manchmal ist mein Freund richtig gemein zu mir Partnertest Selbstverteidigung
Kontakt und nähere Informationen: a.heiliger@t-online.de


Doris Dörrie: Mimi und Mozart
Illustration: Julia Kaergel, Diogenes 2006, 32 S., 3-257-01117-2, Preis: 15,40€, ab 5 J.

An Mozart kommt in diesem Jahr niemand vorüber, auch nicht Doris Dörrie. Sie hat die Problemstellung, wenn schon nicht originell, so doch professionell gelöst. Mimi soll Klavier üben. Da hebt sich der Deckel und Mozart steigt heraus. ER spielt. Kurz kommt Mimis Mutter herein, weil sie meint, Mimi hätte eine CD aufgelegt, weil das Spiel plötzlich viel besser klingt. Mozart versteckt sich. Die Technik einer CD macht ihm auch Angst und er läuft davon. Auf der Straße findet ihn Mimi. Er hört seine Musik aus den Autos, aus den Handys klingen. Er lädt Mimi ein, mit ihm in seine Welt zu kommen. Sie steigen ins Klavier. Nun erlebt Mimi ein Konzert, bei dem Mozart mir verbunden Augen vor Adeligen spielt, lernt Vater Mozart und Nannerl kennen, fährt mit ihnen mit der Kutsche nach Hause. Ehe Mimi wieder in ihre Welt reist, schenkt ihr Mozart eine seiner weiß gepuderten Perücken. Zu Hause will Mimi gar nicht mehr mit dem Üben aufhören, denn jetzt macht es ihr Spaß. In ihrem Stil des Spiels mit der Perspektive zeigt Kaergel wieder viele oft witzige Details, ohne das Bild für Kinder zu überladen.
Ein Buch das gut gemacht ist und auch gut gefällt.

Rezensionen von Ilse M. Seifried


Marita de Sterck: Morgen, wenn Frieden ist
Aus dem Niederländl. von Rolf Erdorf, Sauerländer 2006, 248 S., 3-7941-6072-X, Preis: 15,40€, ab 14 J.

Joppe macht eine Pflegerausbildung, bereitet gerade mit KlassenkollegInnen ihren Anteil zu der großen Friedensdemonstration 2003 vor und ist in Alya verliebt. Er erzählt von den letzten Lebensmonaten seines Urgroßvaters Tist. Parallel dazu wird das Leben des Großvaters ab 1913 erzählt, der den ersten Weltkrieg als Kind erlebte und davon geprägt den zweiten Weltkrieg überlebt sowie seine Schwierigkeiten in Zeiten des Friedens seinen eigenen Frieden zu finden. Daraus ergibt sich ein guter Erzählrhythmus und ein Spannungsfeld, durch das die durch Generationen gleich bleibenden Familienthemen, Wiederholungen und Veränderungen sichtbar und nachvollziehbar werden. De Sterck glückt die Balance, existentiellen Fragen und lebensbedrohliche Erfahrungen mit lebensbejahenden Philosophien der Personen authentisch und glaubwürdig zu verbinden. Ihre Sprache fließt dialogstark mitten durch oder um die Emotionen, um die die Leben pulsieren.

Der Autorin, die auch als Dozentin für Literatur und Anthropologie tätig ist, gelingt es in ihrem neuen Buch, das Leben von drei Generationen und das Thema Sterben so in einen Jugendroman zu fassen, dass die LeserInnen bewegt, berührt und gefordert sind, Einblicken und neue Zusammenhänge entdecken sowie Verständnis für eine ihnen fremde und vielleicht doch vertraute Welt entwickeln können. Ein Buch, das auch die positiven Veränderungen der Männer- und Frauenidentitäten zeigt.

Rezensionen von Ilse M. Seifried

 

Florence Hervé: Frauen und das Meer
Fotos: Katharina Mayer, Gerstenberg 2006, 176 S., 3-8067-2952-2, Preis: 25,70€

19 Kurzportraits von Frauen, die den drei Kapiteln Arbeiterinnen des Meeres, Künstlerinnen des Meeres und Rebellinnen des Meeres zugeordnet sind, geben einen Eindruck von der Vielfalt der Möglichkeiten, mit dem Meer in Beziehung zu sein. So wird ein Einblick gewährt in die Bereiche Meeresbiologie, Kapitänin sein, Reederin, Krabbenpullerin, Leuchtturmwärterin, Physiotherapeutin oder Projektleiterin des WWF, aber es werden auch die Atlantikruderin, die Widerstandskämpferin, die Skipperin und Surferin vorgestellt. Die leicht zu lesenden Portraits, ausgewogen und abgestimmt mit den poetischen Fotos ergänzt, sind eine Lektüre, die sich für alle Jahreszeiten eignet und zurückwerfen auf die eigene Beziehung zum Meer und Sehnsucht wecken, wieder eigene Erfahrungen zu sammeln.

Rezensionen von Ilse M. Seifried

 



VERANSTALTUNGSHINWEISE




1. ÖSTERREICHISCHE GENDER DAY FÜR SCHULEN


Mit der Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen aus der Praxis und aktueller Forschungsergebnisse zum Thema "geschlechtersensible Schule" geschaffen.

Referate:

  • Eröffnung (Doris Guggenberger)
  • Gender- und Diversitätsmanagement (Regine Bendl)
  • Koedukation: Konstruktion und Rekonstruktion von Geschlecht (Hannelore Faulstich-Wieland/)
  • Die neue Genderbalance: Stimmen der Buben hören! (Edit Schlaffer)
  • Schulfreiräume und Geschlechterverhältnisse (Rosa Diketmüller)
  • Hintergründe und Strategien für Burschenförderung in der Schule (Romeo Bissuti)

Austausch der Schulen - Marktstände/ Präsentation der Genderprojekte im Foyer

Workshops:

  • Zur Bedeutung des Diversitätsmanagements für Schulen (Claudia Schneider)
  • Vorstellungen von Burschen zu Leben, Beruf und Familie (Elisabeth Kasbauer)
  • Geschlechtssensible Schule in der Praxis (Heidi Schrodt)
  • Von der Mono- zur Koedukation (Erika Hasenhüttl, Elisabeth Stanzel-Tischler)
  • Lehrer/innenfortbildung und Gender Mainstreaming (Adelheid Berghammer, Joachim Keppelmüller)
  • Gender und naturwissenschaftlicher Unterricht (Sylvia Soswinski, Stefan Zehetmeier)

Termin: 30. November und 1. Dezember 2006
Ort: Europahaus (1140 Wien, Linzerstraße 429)
Anmeldeschluss: 30. Oktober 2006
Infos, Anmeldung: www.bmbwk.gv.at/schulen/unterricht/ba/gb/aktuelles.xml
Programm: www.bmbwk.gv.at/medienpool/13833/gender_day_einladung_program.pdf




VORANKÜNDIGUNG DER SYMPOSIEN "SCHULQUALITÄT & GENDER MAINSTREAMING"

am 7.11.2006 in Oberösterreich
am 23.11.2006 in Niederösterreich
am 27.11.2006 in Wien

Programm in Kürze auf http://www.klassezukunft.at/index.php? unter "Aktuelles"

Projekt „FIT – Frauen in die Technik“

17- bis 19-jährige Schülerinnen können jeweils vor den Semesterferien an Informations- und Schnuppertagen zu technisch-naturwissenschaftlichen Studienrichtungen teilnehmen, die an sechs (technischen) Universitäten in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen, Kollegs und Mädchenberatungsstellen angeboten werden.

Die Termine 2007 der Informations- und Schnuppertage für Schülerinnen in Wien, Linz, Klagenfurt, Graz, Innsbruck und Salzburg liegen vor.

Nähere Infos unter www.bmbwk.gv.at/schulen/unterricht/ba/gb/fit.xml

 

Aktion „MiT – Mädchen/Frauen in die Technik“

Für einschlägige Aktivitäten kann seitens der Abteilung für geschlechtsspezifische Bildungs­fragen / Gender Mainstreaming des BMBWK pro Schuljahr und Schule ein Betrag in Höhe von 500,- € zur Verfügung gestellt werden.

Nähere Infos unter www.bmbwk.gv.at/schulen/unterricht/ba/gb/mit.xml





NIEDERÖSTERREICH

 

Geschlechtssensible Workshops für Mädchen von 14 – 19 Jahren zu den Themen

  • Liebe, Partnerschaft und Sexualität
  • typisch weiblich – typisch männlich
  • Grenzen wahrnehmen und verteidigen
  • Mit mir nicht! Verbale und körperliche Abwehrtechniken
  • Durch dick und dünn. Essstörungen
  • Halt der Gewalt
  • Gewalt in Liebes­beziehungen

Die Themen werden mit unterschiedlichen Methoden (Diskussion, Rollenspiel, Collagen, Traumreisen, Körperwahrnehmungsübungen,...) im geschützten Rahmen und Raum bearbeitet.

Dauer ca. 5 Stunden
Kosten: auf Anfrage
Infos: Frauenberatung Mostviertel – 3300 Amstetten, Hauptplatz 21
Tel: 07472/63297
info@frauenberatung.co.at
www.frauenberatung.co.at

 

SALZBURG

 

Sexualisierte Gewalt erkennen, benennen, beraten.

Im Rahmen der "16 Tage gegen Gewalt" von 25. November bis 10. Dezember 2006 werden vom Frauenbüro der Stadt Salzburg gemeinsam mit make it, dem Büro für Mädchen­förderung des Landes Salzburg eine Reihe von Informationsveranstaltungen für Mädchen und Burschen zum Thema „Sicher Unterwegs. Gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe“ durchgeführt.

Neben den Informationsveranstaltungen für SchülerInnen gibt es auch für PädagogInnen ein Fortbildungsangebot.

Zum Inhalt
  • Zahlen und Fakten zur sexualisierter Gewalt/gesellschaftliche Zusammenhänge
  • Psychisches Trauma – was ist das?
  • Welche gesundheitlichen und seelischen Folgen hat die traumatisierende Gewalt­handlung für betroffene Mädchen und Jungen?
  • Was sollte ich im Umgang mit traumatisierten Gewaltopfern beachten – was gilt es zu vermeiden?
  • Information über Täterstrategien
  • Wenn der Verdacht auf sexualisierte Gewalt besteht, wie gehe ich damit um – wie kann ich ein Erstgespräch gestalten?
  • Auf welche spezifischen Beratungsstellen und psychotherapeutischen Angebote kann ich verweisen?
  • Präventionsmaßnahmen

Termin: Montag, 11. Dezember 2006, 9.00 – 17.00
Referentin: Teresa Lugstein
Zielgruppe: PädagogInnen
Ort: Seminarraum von Akzente Salzburg - 5020 Salzburg, Glockengasse 4c
Anmeldung: bis spätestens 4. 12. 2006

Nähere Infos: Teresa Lugstein / make it – Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg
Tel: 0662/849291-11
email: make.it@akzente.net

 

STEIERMARK

 

Tagung "Gender in Naturwissenschaft und Technik"

"Die Wasser kommen und ziehen in wechselnder Gestalt..." Dimensionen in Natur- und Technikwissenschaften: Diskursive Bewegungen in einem technischen Feld

"Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus..." Methaphern von Geschlecht - Modell und Modellbildung im Spannungsfeld von biologistischen und dekonstrukti­vis­tischen Geschlechterkonstruktionen

Termin: Fr., 1. 12. 2006 von 9.30 bis 18.00 und Sa, 2. 12. 2006 von 9.30 bis 16.00
Ort: 8010 Graz, Grandhotel Wiesler, Grieskai 4-8
Referentin: Bettina Knothe, Berlin
Kosten: 78,- € für beide Tage
Organisation: Forschungsbüro der Männerberatung Graz in Koop. mit der Gender­Werkstätte

Nähere Infos: www.genderwerkstaette.at/assets/Tagung-Gender_in_NAWI_und_Technik_Dez06.pdf

Anmeldung: elli.scambor@gmx.net oder Tel: 0699/12630824

 

Mafalda-Angebote

Metallworkshop für 14 - 18-jährige Mädchen
Schmelzen, gießen, schmieden, feilen, sägen, löten, das kannst du in diesem Workshop ausprobieren und dein selbst entworfenes und selbst gefertigtes Stück mit nach Hause nehmen.
Leitung: Barbara Baur
Sa, 18. November 2006 von 14.00 bis 19.00, So, 19. November 2006 von 10.00 bis 15.00

Elektronik gar nicht schwer! für 12 - 16-jährige Mädchen
Wie kann ich Dioden zum Leuchten bringen? Eine elektronische Schaltung als Würfelspiel von dir selbst gebaut.
Leitung: Uta Frädrich
Sa, 9. Dezember 2006 von 14.00 bis 18.00, So, 10. Dezember 2006 von 10.00 bis 16.00 

Anmeldung: Verein mafalda, 8010 Graz, Glacisstraße 9
Tel: 0316 / 33 73 00
email: office@mafalda.at

 

TIROL

 

FACHTAGUNG ZUM THEMA MÄDCHENARBEIT – "Selbstverständnis und Lobbyarbeit in der Mädchenarbeit. Motivation, Ansätze und Ressourcen"

Im Rahmen der Plattform Mädchenarbeit organisiert die Kinder- und Jugendanwaltschaft mit 5 weiteren Tiroler Institutionen die erste Tiroler Fachtagung zum Thema Mädchenarbeit.

Die "Plattform Mädchenarbeit" besteht seit knapp 2 Jahren. Sie sieht sich als sozialpolitisches Gremium, das Sprachrohr für Mädchen(arbeit) ist. Durch Bewusstseinsbildung und Lobbyarbeit - sowohl in der Öffentlichkeit als auch im sozialen und politischen Bereich soll Mädchenarbeit den erforderlichen Stellenwert erhalten. Im Rahmen der Fachtagung sollen neben den ausgewählten Themen zur Mädchenarbeit und deren aktuelle Entwicklungen auch die Plattform selbst einem größeren Publikum vorgestellt werden.

Die Fachtagung soll interessierte Frauen ansprechen, die mädchenspezifisch arbeiten (wollen) und Anregungen sowohl aus der Praxis als auch aus der Theorie erhalten möchten. Dabei wird der Bogen über verschiedene Bereiche der Mädchenarbeit gespannt, durch die sich Lobbyarbeit für Mädchen wie ein roter Faden zieht. Es referieren Margret Aull, Anita Heiliger, Susanne Deimel-Engler, Teresa Lugstein u. a.

Termin: 20. Oktober 2006 von 9.00 bis 17. 00 Uhr
Ort: Haus Marillac, Innsbruck
Kosten: 35,-€
Anmeldungen: buero-pma@gmx.net - Tel: 0512/508-3791
Weitere Infos: www.kija.at/tirol/aktuelles/aktuelles.htm#fachtagung%20ma

 


WIEN

 

Die wird 2006 zum elften Mal verliehen.

Die amaZone ist ein Preis, der das Engagement von Betrieben auszeichnet, die Mädchen und junge Frauen in handwerklichen und technischen Berufen ausbilden.

Ziel ist es, stärker als bisher Mädchen in einer handwerklichen-technischen Ausbildung sichtbar zu machen und somit auch andere Mädchen für diesen Bereich zu interessieren.
Ziel ist es aber auch, industrielle und gewerbliche Betriebe zu überzeugen, dass es ein gewinnbringender Schritt sein kann, junge Frauen auszubilden!

Wie auch in den vergangenen Jahren wird es davor Workshops für angemeldete Schulklassen, weibliche Lehrlinge und Ausbildungsverantwortliche geben.

Termin: Dienstag, 17. Oktober 2006 von 11.00 bis 13.00
Ort: Fachhochschule Technikum Wien - 1200 Wien, Höchstädtplatz
Anmeldung: amaZone@sprungbrett.or.at

Nähere Infos sowie viele weitere Angebote (Mutter-Tochter-Gruppe, Selbstverteidigung, Berufsinformation, Fähigkeitencheck, Beratungsgespräche,...) bei Sprungbrett:
1150 Wien, Pilgerimgasse 22-24
Tel: 01/789 45 45
http://www.sprungbrett.or.at/

 

Informationsabende mit Präsentation von Selbstverteidigungstechniken

Präsentation von WEN DO

WEN DO ist feministische Selbstverteidigung, die von Frauen für Frauen und Mädchen entwickelt wurde. Es sind keine speziellen körperlichen Fähigkeiten notwendig. WEN DO ist Teil der Autonomen Feministischen FrauenLesbenbewegung.

Termin: Montag 16. Oktober 2006, 18.00

Film "FURCHT-LOS" (Hanja Dirnbacher, Österreich), anschließend Präsentation von DREHUNGEN

Das vorrangige Ziel dieser gewaltfrei konzipierten Technik für Frauen ist, sich der Aggression und Körperkraft eines Angreifers nicht aussetzen zu müssen, sondern sie mit physischen Mitteln an sich vorbei zu leiten und den Angreifer gezielt an der Tat zu hindern. Mit geringem Körpereinsatz lässt sich ungeheuer viel bewegen. Wir lernen die Vorzüge der weiblichen Anatomie kennen, entdecken Kraftreserven, wo wir sie nie vermutet hätten und üben, diese Kräfte positiv anzuwenden. Sportlichkeit ist nicht gefragt und wird auch nicht gefördert.

Termin: Montag, 6. November 2006, 18.00
Ort: Notruf. Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen
1170 Wien, Rötzerg. 13/8
Zielgruppe: Frauen
Kosten: keine

Anmeldung :

 

Mädchen und Buben im Unterricht, macht das einen Unterschied?

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Überlegungen für einen Unterricht, der beiden Geschlechtern gerecht wird. Wer arbeitet lieber in der Gruppe, wer lieber allein? Wie sollen die Texte ausschauen, die beide, Mädchen und Buben, gerne lesen? Mit welchen Beispielen kann die Begeisterung für Mathematik gesteigert werden? Wer braucht mehr Platz in der Klasse? Wer bekommt mehr Aufmerksamkeit? Wie können Lehrpersonen beide Geschlechter ausreichend fördern? Wie können Rollenklischees abgebaut werden? Diese und noch viele andere Fragen werden diskutiert, Lösungsmöglichkeiten werden angeboten. Es gibt auch einen Literaturtisch zu dem Themenbereich.

Termine: Mo, 27. Nov., 4. Dez., 18. Dez. 2006 jeweils von14.00 bis 17.30
Ort: Pädagogisches Institut der Stadt Wien, 1070 Wien, Burggasse 14-16
Zielgruppe: VolksschullehrerInnen
ReferentInnen: Christine Hahn, Viktoria Groen, Philipp Leeb
Anmeldenummer: 2006103136006

 

4. Gender Salon am fh-campus wien: Mechatronikerin und Kindergärtner – gibt es das überhaupt? Genderaspekte in der Berufsorientierung

Mit dieser Veranstaltung sollen LehrerInnen und andere Interessierte die Möglichkeit bekommen, mit einer „Geschlechterbrille“ auf das Thema Berufsorientierung / Biographieplanung zu schauen.

Inhalte: - Eine interaktive Vorstellrunde zum Thema - Wo zeigen sich in der Berufs- und Lebensplanung von Mädchen und Buben Unterschiede? - Wo liegen die Ursachen für diese Unterschiede? - Was können LehrerInnen tun, um das Berufswahlspektrum von Mädchen und Burschen zu erweitern. - Vorstellen diverser Materialien für eine gendersensible Berufsorientierung / Biographieplanung – in Theorie & Praxis. - Austausch und Diskussion

Termin: Mittwoch, 29. November 2006 von 18.30 bis 20.00
Leitung: Renate Tanzberger
Ort: fh-campus wien / Konferenzraum – 1100 Wien, Daumegasse 1, 2. Stock
Kosten: keine
Anmeldung: Ursula Weilenmann / Projektkoordination Die Technik ist weiblich
Tel: 01/ 606 68 77-6104
ursula.weilenmann@fh-campuswien.ac.at

http://www.die-technik-ist-weiblich.at


Frauenrechte – Männerrechte – Menschenrechte?
Entwicklung und aktuelle Diskussion

Was bedeuten Frauenrechte heute? Welche Entwicklung haben sie mit der feministischen
Bewegung genommen? Sind Frauenrechte ein Teil der Menschenrechte? Gibt es Frauen­rechte und Männerrechte? Werden Frauenrechte heute besser geschützt oder stärker verletzt?

Der Workshop beschäftigt sich auch damit, was Männer und Frauen im Alltag tun können, um die Durchsetzung von Frauenrechten zu unterstützen. Problemfelder und Risiken, Frauenrechte zu verletzen, werden aufgezeigt. Diese und weiterführende Fragen sollen in einem eintägigen Workshop diskutiert und beantwortet werden. Interaktive Methoden unterstützen die Auseinandersetzung mit dem Thema.

Termin: Sonntag, 3. Dezember 2006, 10.00 bis 16.30
Zielgruppe: Männer und Frauen, die sich für den Themenbereich interessieren
Trainerin: Karin Lukas
Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Kosten: 50,- € / für ai-Mitglieder 35,- €
Nähere Infos: www.ai-academy.at/




Quiz



Zunächst gratulieren wir Ingrid Politschnig (Weiz). Sie hat die Frage, was die "Hexe der Agnesi" ist , mit c) eine mathematische Funktion richtig beantwortet.

Maria Gaetana Agnesi (1718 - 1799) war die erste Mathematikprofessorin der Neuzeit. Sie wurde 1750 auf den Lehrstuhl für Mathematik der Universität Bologna berufen und entdeckte die nach ihr benannte Wendekurve ("Versiera der Agnesi"). Da das Wort "versiera" auch Hexe bedeutet, wurde die Bezeichnung häufig falsch als "Hexe der Agnesi" übersetzt, was natürlich überhaupt keinen Sinn ergibt.

[Entnommen aus http://members.aol.com/geometrie11/koorgeom/versiera.htm]

 

Nun zur neuen Quizfrage :

Da EfEU heuer 20 Jahre feiert, bezieht sich die Quizfrage auf den EfEU: Der EfEU-Info-Rundbrief erscheint seit 1991, aber auch davor gab es eine Druckschrift des Vereins. Wie hieß diese?

a) Lila Ozon

b) Feministisches Veilchen

c) Hedera helix

Antworten bitte bis 10. Dezember2006 an EfEU (Adresse, Tel, Mail s. auf der Startseite).

Gewinn ist ein Gutschein von der Buchhandlung Frauenzimmer über 20€ für ein Buch Deiner / Ihrer Wahl! Falls Du nicht in Wien wohnst / Sie nicht in Wien wohnen, schicken wir ein Exemplar des Weiberdiwans (Rezensionszeitschrift der Buchhandlung) zu und Du kannst / Sie können per Post bestellen.



Wir danken all jenen, die durch Einzahlung ihres Mitfrauen- bzw. Unterstützungsbeitrags unsere Arbeit ermöglichen. Alle Interessierten bitten wir um die Einzahlung des Beitrags von 20,- € für das Jahr 2006 auf unser Konto bei der BAWAG (BLZ 14000) – Nr. 02710665080.

Über Spenden freuen wir uns natürlich auch sehr!

 

 


 





EfEU erhielt 2006 Subventionen von:


ABTEILUNG FÜR
GESCHLECHTSSPEZIFISCHE
BILDUNGSFRAGEN